Wenn Wachstum schmerzt: Skalierungsprobleme für Online-Händler

Rowing Pains: Wenn Wachstum zu Schmerzen führt

Als Online-Händler wünschen Sie sich natürlich Erfolg. Erfolg im E-Commerce bedeutet, dass Sie Ihren Kundenstamm und die Anzahl der eingehenden Bestellungen stetig erhöhen und dadurch immer bessere Umsätze und Gewinne generieren. Doch was geschieht eigentlich, wenn sich dieser Wunsch mehr oder weniger über Nacht erfüllt? Dann stellen sich sogenannte „Growing Pains“ ein, die man mit „Wachstumsschmerzen“ übersetzen kann.

Bevor wir uns mit den konkreten Symptomen der Wachstumsschmerzen beschäftigen, wollen wir uns einmal anschauen, aus welchem Grund es im E-Commerce so schnell zu einer sprunghaften Veränderung des Geschäftsvolumens kommen kann. Die Ursache dafür besteht darin, dass sich im Internet bestimmte Trends innerhalb von kürzester Zeit verbreiten können. Durch die sozialen Netze stehen Verbraucher in stetigem Austausch miteinander. So kann es schnell dazu kommen, dass sich Ihre Angebote herumsprechen und Sie mehr oder weniger über Nacht eine Vervielfachung Ihrer Bestellungen erleben.

Auch saisonale Effekte haben hier einen grossen Einfluss. Hier kann bereits eine Wetteränderung dazu führen, dass plötzlich eine riesige Anzahl an Verbrauchern Interesse an einem Ihrer Produkte hat und Sie mit Bestellungen überhäuft. Nicht zuletzt können auch verschiedene Aktivitäten im Bereich Online-Marketing dazu führen, dass es zu plötzlichen Auftragsanstiegen kommt.

Saisonal oder dauerhaft: Ein hohes Auftragsvolumen hat nicht nur Vorteile

Wenn im Web-Shop von einem Tag zum anderen deutlich mehr Bestellungen eingehen, als zuvor, dann kann es sich entweder um einen kurzfristigen saisonalen Anstieg, um einen wieder abflauenden Anstieg infolge eines bestimmten Trends oder um dauerhaft stabiles Wachstum handeln.

In allen drei Fällen kommt es für den Händler zu einer schwierigen Situation. Von einem Tag zum nächsten muss er jetzt nämlich dazu in der Lage sein, deutlich mehr Sendungen zuverlässig zu bearbeiten und zu verschicken. Kommt es in dieser Situation zu Fehlern, Verzögerungen oder Ausfällen, dann wird sich das gerade erreichte Wachstum sehr schnell wieder zurück entwickeln.

Doch was tun in dieser Lage? Mietet man hier unmittelbar grössere Lagerräume an und erweitert den Personalstamm, dann ergibt sich hieraus bei rückläufigen Aufträgen ein grosses Kostenproblem. Bleibt man bei der bestehenden Struktur und versucht die Auftragsspitzen irgendwie zu überstehen, dann gerät das Unternehmen schnell ins Chaos. Bestellungen werden stark verzögert oder gar nicht versendet, es kommt zu Packfehlern und anderen Pannen. In der Folge sind die Kunden unzufrieden, was sich sofort negativ auf den geschäftlichen Erfolg auswirkt. Online-Händler geraten jetzt in ein Dilemma, das es so schnell wie möglich zu lösen gilt.

Nadelöhr Logistik: Ein externer Partner als überzeugende Lösung

Eines ist deutlich geworden: Probleme infolge von starkem Wachstum entstehen vor allem im Bereich der Logistik. Wenn plötzlich deutlich mehr Lagerfläche benötigt wird und viel mehr Mitarbeiter erforderlich sind, dann bringt das den Internet-Unternehmer in eine schwierige Lage.

Die Lösung liegt hier eigentlich auf der Hand. Es empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einem grossen, erfahrenen und verlässlichen Logistik-Partner. Dieser kann sowohl kurz- als auch langfristige Auftragsspitzen optimal abfedern. Ihm stehen durch seine Betriebsgrösse und dadurch, dass er für viele Kunden gleichzeitig tätig ist, nämlich Möglichkeiten der Skalierung zur Verfügung, die der einzelne Online-Händler nicht hat.

Wird zum Beispiel mehr Lagerfläche benötigt, dann kann der Logistiker auf ohnehin verfügbare Räumlichkeiten zurückgreifen. Gleiches gilt auch in Bezug auf Mitarbeiter und andere Ressourcen. Insgesamt bleibt der Logistik-Dienstleister auch dann manövrierfähig, wenn es zu aussergewöhnlichen Wachstumsspitzen kommt. Lässt das Volumen anschliessend wieder nach, dann kann das Engagement schnell und flexibel wieder zurückgefahren werden.

 

Unser Fazit: Rechtzeitig vorsorgen und Risiken minimieren

Wenn man sich als Online-Händler erst dann nach einem externen Logistik-Partner umschaut, wenn es bereits zu einem rapiden Anstieg des Auftragsvolumens gekommen ist, dann lässt sich an der problematischen Situation nicht mehr viel ändern. Schliesslich muss die Zusammenarbeit gründlich geplant und vorbereitet werden. Aus diesem Grund empfiehlt es sich für jeden Shop-Betreiber, sich bereits in einer noch entspannten Situation mit normalem Bestellaufkommen in Bezug auf externe Unterstützung im Bereich Logistik zu orientieren. Auf diese Weise lassen sich „Wachstumsschmerzen“ im E-Commerce fast vollständig vermeiden und dem nachhaltigen Erfolg steht nichts mehr im Wege.

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