Gamification liegt im Trend. Mit Spielelementen wie Treuepunkten, Ranglisten oder interaktiven Challenges lassen sich Kunden binden und neue Kunden gewinnen. Wie können Onlineshops Gamification nutzen, um zum Shopping zu motivieren und das Kauferlebnis zu fördern? Was ist bei Gamification zu beachten? Und welche Gefahren hat Gamification? Wir zeigen Beispiele.
Spielerische Elemente fördern den Umsatz, binden die Kunden und stärken die Marke. Interaktive Elemente sorgen dafür, dass Shopping noch mehr Spass macht. Belohnungen führen zu Erfolgserlebnissen und machen Lust auf mehr. All das nennt sich Gamification.
Gamification ist mehr als nur ein Trend. Es ist ein effektives Werkzeug, das zum Kaufen anregt und Kunden bindet. Es muss natürlich richtig eingesetzt werden, um zu wirken. Besonders wichtig sind dabei folgende Punkte:
Gamification basiert auf handfesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Psychologie. Sie nutzt bewährte Prinzipien, um den Nutzern positive Gefühle zu vermitteln. Diese wirken sich wiederum direkt auf Interaktionen wie Käufe, Conversions und Verweildauer aus. Die wichtigsten psychologischen Prinzipien für Gamification sind:
Nicht zuletzt ist es der natürliche, angeborene Spieltrieb des Menschen, den Gamification gezielt ausnutzt. Verschiedene Antriebe können im Zusammenspiel angesprochen werden. Zum Beispiel kombiniert ein Punktesystem (Belohnung) mit einem Fortschrittsbalken (Zielerreichung) und VIP-Stufen (Status) mehrere Trigger.
Wie integriere ich Gamification in meinen Onlineshop? Auch für diesen Zweck gibt es Add-ons für die gängigen Shopsysteme:
Bei der Auswahl eines Gamification-Programms ist es wichtig, vorab die persönlichen Ziele zu definieren: Geht es um Kundenbindung (Punktesysteme), Neukundengewinnung (Glücksspiele) oder spezielle Aspekte wie Retourenvermeidung? Nicht alle Tools erfüllen jeden Zweck.
Wenn Gamification richtig eingesetzt werden, kann dies den Umsatz fördern. Aber es gibt auch Gefahren. Vor allem wirkt ein Übermass an Spielelementen in einem Onlineshop sehr schnell unseriös. Viele Kunden gewöhnen sich an Belohnungen und kaufen nur noch bei attraktiven Prämien. Auf lange Sicht erhöht Gamification dann den Aufwand für den Shop – für den eigentlichen Kern des Geschäfts (die Produkte) bleibt dann wenig Zeit. Weitere potenzielle Gefahren:
Schliesslich ist die Entwicklung und Pflege eines durchdachten Gamification-Systems zeit- und kostenintensiv. Sie wirken nur, wenn sie zu perfekt sind. Fehler im System irritieren die Kunden. Schlecht umgesetzte Systeme schrecken die User ab.
Die Kunden werden immer anspruchsvoller. Shopping – ob analog oder digital – ist heute mehr als nur Einkaufen. Shopping ist eine besondere Art der Unterhaltung: ein emotional geprägtes Erlebnis, das Interaktionen fördert und Belohnungen verspricht. Psychologische Trigger wie Prämien, Fortschritt und Knappheit lassen sich gezielt für die Verkaufsförderung und die Erhöhung der Conversion einsetzen. Spezielle Tools machen die Integration in den eigenen Onlineshop einfach. Aber es gibt auch Gefahren. Over-Gamification führt zu Stress statt Spass. Gezielt eingesetzte Spiel-Elemente im Onlineshop sind jedoch eine echte Bereicherung, die Kunden bindet und neue Kunden generiert.
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